elektronische Sanduhr

Diese Sanduhr - natürlich mit reichlich LEDs - war
eine Art "Auftragsarbeit". In unserer Küche hatten wir einen
gewöhnlichen Radiowecker, der zwar artig die Uhrzeit anzeigte und damit
auch die Möglichkeit bot, (z.B.) die Kochdauer der Frühstückseier
abzulesen - aber erstens ziemlich hässlich war und zweitens so langsam
Ausfallerscheinungen zeigte.
Etwas Neues musste her - nur was? Einen
neuen Radiowecker kaufen? Langweilig. Einen - womöglich mechanischen -
Kurzzeitwecker (diese Dinger, die bis zu einer Stunde messen können und
dann klingeln)? Noch langweiliger. Außerdem sind fertig gekaufte Dinge
"gegen die Ehre".
Ich begann (in Anbetracht meiner lausigen Programmierkenntnisse) durch's Internet zu wühlen, um einen adäquaten Zeitmesser zu finden. Aus irgendwelchen mir inzwischen nicht mehr bekannten Gründen spukte mir die Idee "Sanduhr" im Kopf herum - deswegen ging die Suche vorwiegend in diese Richtung. So fand ich nach einiger Zeit auf der Seite von Stefan Buchgeher aus Linz seine Sanduhr mit LEDs. Von ihm stammen also die Grundidee, die Schaltung und die Firmware. Mir gefiel die Uhr schon ganz gut, ich musste "nur" noch meine (damalige) Freundin davon überzeugen...
Stefan war so nett, mir (s)eine neuere Version der Sanduhr (-schaltung und -firmware) zur Verfügung zu stellen, die noch mehr kann. Genau die habe ich nach der o.g. Überzeugungsarbeit auch aufgebaut - jedoch nicht wie Stefans Prototyp mit bedrahteten Bauteilen auf Lochrasterplatinen sondern mit SMD-Teilen auf "richtigen" Platinen. Lediglich LEDs und Bedienelemente sind bedrahtet; das erleichtert die genaue Ausrichtung beim Löten. Das Gehäuse habe ich aus einem Aluminiumklotz ("aus dem Vollen") gefräst und dann (naturfarben) eloxieren lassen.